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Grosch, Dr. Marcus
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Dr. Marcus Grosch ist Rechtsanwalt und Managing Partner der deutschen Büros. Als Prozessanwalt verfügt er über 25 Jahre Erfahrung im Gerichtssaal und konzentriert sich auf komplexe zivilrechtliche Streitigkeiten, wobei Patent- und Handelsstreitigkeiten den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bilden. Er vertritt regelmäßig marktführende Kunden aller Branchen, darunter High-Tech, Automobil, Life Sciences, Chemie und Finanzen. Er war federführender Anwalt in zahlreichen bedeutenden Fällen und verfügt über herausragende Erfahrung bei der Koordinierung von Prozessen in verschiedenen Rechtskreisen.

Dr. Grosch ist einer der wenigen europäischen Prozessanwälte, der Fälle vor allen maßgeblichen deutschen Gerichten, dem EPA (Einspruchsabteilungen und Beschwerdekammern), dem DPMA und dem UPC geführt hat. Er hat mehrere hundert bedeutende Fälle vor deutschen Land- und Oberlandesgerichten plädiert, unter anderem auch in Nichtigkeitsverfahren vor dem Bundesgerichtshof. Er ist mit allen Aspekten des Verfahrensrechts und der Verfahrenspraxis wie einstweiligem Rechtsschutz, Beweisregeln und Rechtsmittelverfahren bestens vertraut und verfügt über umfassende Erfahrungen mit allen Aspekten internationaler Verfahren, auch im Hinblick auf Anträge nach Section 1782 USC (US-amerikanische Discovery zur Verwendung in ausländischen Rechtsstreitigkeiten). Er war in mehreren rechtlich wegweisenden Fällen erfolgreich, teilweise auch in scheinbar aussichtslosen Fällen wie einem viel zitierten bedeutenden Präzedenzfall des Bundesgerichtshofs, durch den die Rechtsprechung zur einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung von Unterlassungsansprüchen geändert wurde. Dies geschah auf Grundlage einer der äußerst seltenen Gegenvorstellungen (BGHZ 202, 288 - für Motorola/Google gegen Microsoft).

Über seine Tätigkeit im Gerichtssaal hinaus verfügt Dr. Grosch über weitreichende Erfahrung in allen Bereichen der komplexen Streitbeilegung wie der Strategie für Handelsstreitigkeiten, Finanzstreitigkeiten und internationalen Schiedsverfahren. Er war über viele Jahre leitender Strategieberater eines der größten Automobilherstellers im Rechtsstreit um Dieselabgase und ist regelmäßig in komplexen Schiedsverfahren in verschiedenen Bereichen wie unter anderem Baugewerbe und Energie tätig. Dr. Grosch hat Mandanten in gesellschaftsrechtlichen Streitigkeiten, unter anderem in Fällen des einstweiligen Rechtsschutzes in Bezug auf Stimmrechte und Übernahmeszenarien, beraten und auch Banken und Fonds in Streitigkeiten über Finanzanlagen vertreten.

In den vergangenen 20 Jahren hat Dr. Grosch regelmäßig Spitzenbewertungen in führenden internationalen und deutschen Rankings erhalten (siehe ausführliche Liste unter „Auszeichnungen“).  Zuletzt wurde er von Managing IP 2024 EMEA zum “Practitioner of the Year” gekürt, bereits seit 2016 wird er von Managing IP: IP Stars als „Patent Star“ geführt. 

Im „Legal All Stars 2023“-Ranking der WirtschaftsWoche belegt Marcus Grosch Platz 1 für Patentrecht in Deutschland.  Benchmark Litigation hat ihn 2024 als „Litigation Star“ ausgezeichnet. 

2024 wurde er von Chambers Global erneut in Band 1 für Patentstreitigkeiten in Deutschland gelistet, wobei es heißt: „Mit Marcus Grosch kann man hervorragend zusammenarbeiten. Die Ergebnisse sprechen für sich.“ Chambers Europe hat ihn 2024 erneute als Notable Practitioner für Patentstreitigkeiten in Deutschland ausgezeichnet und betont, dass er „an der Spitze des deutschen IP-Marktes agiert“ und „bei Patentstreitigkeiten für den Schutz der Interessen von Mandanten eine führende Persönlichkeit“ ist. Er wurde von Chambers Global auch für seine „ausländische Expertise in den USA“ ausgezeichnet. 

In ihren Rankings für 2024 hat Legal 500 Deutschland ihn in die Hall of Fame für Patentstreitigkeiten in Deutschland aufgenommen, es heißt, dass er „mit seinem umfassenden Expertenwissen jederzeit „on-demand“ zur Verfügung [steht]“. 

Von Leaders League wurde Marcus Grosch in ihren Rankings für 2024 als „Leading“ für IP: Patent Litigation ausgezeichnet. Leaders League hat ihn 2024 außerdem als “Highly Recommended” für Commercial Litigation und als “Recommended” für International Arbitration ausgezeichnet. 

JUVE hat ihn im 2023/2024-Ranking als „Leading Individual“ für Patentrecht ausgezeichnet und seine „außerordentliche Reputation“ im deutschen Markt für Patentstreitigkeiten hervorgehoben. Er wird von JUVE bereits seit 2012 für Patentrecht ausgezeichnet. 

IAM Patent 1000 Ranking für 2024 bezeichnet ihn als “erbitterter Fürsprecher und gewaltiger Gegner” und stuft ihn als “Recommended Individual (Gold)“ für Patentverletzungsfälle in Deutschland ein. Er wird außerdem in die 2024 Ausgabe des IAM Global Leaders Guide aufgenommen, in dem die IP-Elite aus dem gesamten IAM Patent 1000-Ranking vorstellt wird. 

Lawdragon hat Marcus Grosch 2024 in die erstmals veröffentlichte Liste der "500 Global Plaintiff Lawyers" für die Kategorie “Complex & Patent Litigation” aufgenommen. 

In ihren Rankings für 2024 hat Who’s Who Legal Marcus Grosch erneut als „Thought Leader“ in Deutschland für Intellectual Property ausgezeichnet. 

Marcus Grosch studierte und promovierte an der Universität Mannheim (summa cum laude) und erwarb einen LL.M. an der Yale University Law School. Er war während seiner Studien in Deutschland und den USA Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.  

Dr. Grosch hat Bücher, Abhandlungen und Artikel veröffentlicht, die mehrfach von den Gerichten in Deutschland, unter anderem dem Bundesgerichtshof, zitiert wurden. Er publiziert auch in englischer Sprache, so hat er etwa wesentliche Teile des Kapitels über gerichtliche Patentverfahren und Fallmanagement in Deutschland im internationalen WIPO-Leitfaden zum Fallmanagement von Patentverfahren für Richter verfasst (https://www.wipo.int/patent-judicial-guide/en/full-guide/germany/5.6) oder einen Artikel über den einstweiligen Rechtsschutz im UPC in der ersten Auflage von GRUR Patent 2023 (grur-patent-01-23-marcus-grosch-provisional-injunctions-in-the-upc.pdf (quinnemanuel.com)). 

  • BASF
  • BlackBerry
  • Daimler
  • Dexcom
  • Google
  • Jennewein Biotechnologie
  • Netflix
  • Qualcomm

Vertretung von Google in seinem weltweiten Rechtsstreit gegen Sonos, in dem wir kürzlich die Abweisung eines Antrags auf einstweilige Verfügung gegen Google in der Berufungsinstanz (Hamburger Gericht) erreicht haben. Dies war einer der wegweisenden Fälle im Hinblick auf Strategien in deutschen Patentstreitigkeiten.

Erfolgreiche Verteidigung von Netflix in einer Reihe von Patentverfahren gegen Broadcom vor dem Mannheimer Gericht, dem EPA und dem Bundespatentgericht.

Erfolgreiche Verteidigung von Google gegen Philips vor dem Düsseldorfer und dem Mannheimer Verletzungsgericht sowie in verschiedenen Berufungsinstanzen, einschließlich des Bundesgerichtshofs.

Erwirken einer wichtigen einstweiligen Verfügung für Qualcomm gegen Apple in Bezug auf das iPhone 8 vor dem Münchner Gericht.

Erwirken mehrerer einstweiliger Verfügungen für Blackberry gegen Facebook, WhatsApp u.a. in bedeutenden Verfahren im Zusammenhang mit Mobilfunkpatenten vor dem Münchner Gericht.

Erringen eines wichtigen Sieges für BASF in einem wirtschaftlich bedeutenden Streit über Sohlen für Sportschuhe vor dem Düsseldorfer Gericht.

Erfolgreiche Verteidigung der Daimler AG im Rechtsstreit um Patente zu vernetzten Fahrzeugen und standardessentielle Patente, einer der größten Patentstreitigkeiten des letzten Jahrzehnts, vor verschiedenen Gerichten, darunter Mannheim, München, Düsseldorf, EPA und Bundespatentgericht.

Erwirken einer einstweiligen Verfügung für einen großen, weltweit tätigen Hersteller von Medizinprodukten vor dem Mannheimer Gericht.

  • Promotion an der Universität Mannheim
    (Dr. iur., summa cum laude, 2002)
  • Yale University Law School
    (LL.M., 2001)
  • Referendariat am Oberlandesgericht Zweibrücken
    (Zweites Staatsexamen, 1999)
  • Studium an der Universität Mannheim
    (Erstes Staatsexamen, 1997)
  • Zugelassen als Rechtsanwalt bei der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe
  • Deutsch
  • Englisch
  • Allen & Overy LLP:
    • Partner, 2007- 2010
  • Schilling & Grosch:
    • Partner, 2002 - 2006
       
  • Schilling, Zutt & Anschütz, Frankfurt:
    • Associate, 1997-2000
  • Auszeichnung als „Practitioner of the Year“ für Deutschland (Patent: Law Firms) von Managing IP 2024 EMEA. 
  • Lawdragon hat ihn 2024 in die erstmalige Liste der "500 Global Plaintiff Lawyers" für Complex & Patent Litigation aufgenommen. 
  • Benchmark Litigation hat ihn in ihrem Ranking für 2024 als „Litigation Star“ ausgezeichnet. 
  • Platz 1 in dem WirtschaftsWoche Ranking „Legal All Stars 2023“ für Patentstreitigkeiten in Deutschland. Im Jahr 2020 wurde er im Rahmen des ersten Rankings zum „Legal All Star“ für Patentrecht ernannt. Er wurde in ihren Rankings 2021 auch als „Top Anwalt“ für Patentrecht in Deutschland genannt. 
  • Auszeichnung von JUVE 2024 als herausragende Persönlichkeit im Bereich Patentstreitigkeiten in Deutschland, wie bereits seit 2012. 
  • Von Chambers Europe 2023 als „Notable Practioner“ ausgezeichnet, seit 2015 wird er in Band 1 für Patent Litigation (Germany) geführt. 2024 wurde er von Chambers Global erneut in Band 1 für Intellectual Property: Patent Litigation (Germany) geführt - wie bereits seit 2016. 
  • In ihrer Rangliste für 2024 wurde er von Managing IP: IP Stars erneut zum „Patent Star“ ernannt, nachdem er bereits seit 2016 in dieser Rangliste geführt wurde. 
  • Von Legal 500 Deutschland 2024 in die „Hall of Fame“ für Patenrecht Streitbeilegung in Tier 1 aufgenommen. Er wird bereits seit 2015 ausgezeichnet. 
  • IAM Patent 1000: The World’s Leading Patent Professionals hat ihm in seiner Ausgabe für 2024 Top-Platzierungen (Gold) für Patentverletzung in Deutschland verliehen, wie bereits seit 2016. Er wurde für die Ausgaben 2024 und 2023 des IAM Global Leaders Guide ausgewählt, der die IP-Elite aus der gesamten IAM Patent 1000-Rangliste vorstellt. 
  • Who’s Who Legal Germany 2024 empfiehlt ihn erneut für Patentstreitigkeiten und 2024 wurde er erneut - wie bereits seit 2018 -  als Thought Leader in Deutschland für Intellectual Property (Patente) ausgezeichnet. 
  • Von Handelsblatt/The Best Lawyers in Germany im Bereich Intellectual Property Law (2014 – 2025), im Bereich Litigation (2021-2025)  und im Bereich Appellate Practice (2023-2025) gelistet. In der Ausgabe 2021 von Handelsblatt/Best Lawyers - The Best Lawyers in Germany wurde er zum "Anwalt des Jahres - Gewerblicher Rechtsschutz" ernannt. 
  • 2024 wurde er von Leaders League für IP: Patent Litigation als „Leading“ eingestuft („Excellent“ für 2022 und 2023), 2024 für Commercial Litigation als „Highly Recommended“ („Recommended“ für 2022 und 2023) und 2024 für International Arbitration als „Recommended“. 
  • Euromoney Expert Guides 2022 hat ihn für Patent Litigation in den USA und Deutschland in der Kategorie „Best of the Best“ anerkannt und 2020 in der Kategorie „Best of the Best“ für Patent Litigation in Deutschland. 
  • Auszeichnung als einer der besten 40 deutschen Anwälte unter 40 von JUVE in den Jahren 2006 und 2012. 
  • „Preis für Sprache und Wissenschaft“, erhalten für die Doktorarbeit, verliehen von der Universität Mannheim und dem Dudenverlag 
  • ERP-Stipendienprogramm 2000 
  • Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, 1992 – 1996 
  • Artikel: Beschränkte Geltendmachung des Klagepatents im EPG und im deutschen Recht, Festschrift für Thomas Kühnen, 1. Aufl. (Heymanns, 2024)
  • Verfasser von Kapital 5.6 und 5.9 Judicial patent proceedings and case management in Germany, im WIPO-Leitfaden zum Fallmanagement von Patentverfahren für Richter (2023)
  • Artikel: Provisional injunctions in the UPC and the sufficient degree of certainty regarding validity in GRUR Patent 1/2023, S. 25 ff.
  • Artikel: Nichtzulassungsbeschwerde nach teilweiser rechtskräftiger Beschränkung des Klagepatents, Festschrift für Peter Meier-Beck in GRUR 2/2021, S. 210 ff.
  • Prozessrecht (Hauptsacheverfahren und Zwangsvollstreckung zum Unterlassungsanspruch)  im UWG Großkommentar, Dritter Band, § 12 Abschnitt A, 3. Auflage 2020
  • Rezension: Thomas Kühnen, Handbuch der Patentverletzung, 12. Auflage 2020, GRUR 2020 S. 594 f.
  • Herausgeber und Mitverfasser Praxishandbuch Know-how-Schutz (Ann/Loschelder/Grosch, Heymanns, 2010)
  • Zum Streitgegenstand im Patentverletzungsprozess unter Berücksichtigung der Rechtsprechung zum Wettbewerbs- und Markenprozess, Festschrift für Tilman Schilling, 2007, S. 207 - 236
  • Gewerbliche Schutzrechte und ihre Durchsetzung, Festschrift für Tilman Schilling, Herausgeber gemeinsam mit Prof. Dr. Eike Ullmann (2007)
  • Rezension: Mitteilungen der deutschen Patentanwälte 2007, S. 93 (Buchbesprechung: Prof. Sack, Unbegründete Schutzrechtsverwarnung)
  • Schadensersatzfeststellung und Rechnungslegung für die Zeit nach Schluss der mündlichen Verhandlung? In Festschrift für Günter Eisenführ, 2003, S. 131 (Mitverfasser Tilman Schilling)
  • Rechtswandel und Rechtskraft bei Unterlassungsurteilen, Heidelberg, 2002
  • Mitteilungen der deutschen Patentanwälte 2002, S. 485 (Urteilsbesprechung des BPatG)
  • Universität Freiburg:
    • Lehrbeauftragter Patentrecht, seit 2007
  • Mitglied, GRUR
  • Mitglied, AIPPI
  • Mitglied, Deutscher Anwaltsverein